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Das Klima ändert sich unabhängig vom CO2


Unterfranken. Auf Einladung der WerteUnion Unterfranken referierte der Physiker Prof. Dr. Dr. Wulf Bennert am 16. November in Würzburg über die Frage, „Kann der Mensch das Klima retten?“ Er wies an Hand von Klimadaten nach, dass sich das Klima in den vergangenen Jahrmillionen unabhängig vom Kohlendioxidgehalt in der Luft änderte und dass das zyklische Auftreten von Sonnenflecken den entscheidenden Einfluss auf die Erddurchschnittstemperatur hat.


 Foto Bennert-Vortrag

„Mit Klimahysterie und CO2-Bepreisung droht die Einführung der Planwirtschaft und eine Deindustrialisierung Deutschlands“, erklärte der Diplomchemiker Dr. Christian Steidl, Sprecher der unterfränkischen WerteUnion in seinen einleitenden Worten. Daher setzt sich die WerteUnion auch im Bereich der Energiepolitik für eine Rückkehr zur Vernunft ein und tritt der linken Meinungsdiktatur entgegen. Mit Professor Wulf Bennert konnte ein Referent gewonnen werden, der mit seiner bereits in der 3. erweiterten Auflage erschienenen Broschüre „Kann der Mensch das Klima retten?“ (Kaleidoscriptum Verlag) zu den profilierten Experten zur Treibhausgastheorie gehört.

Prof. Bennert widersprach der These des politischen Gremiums „Weltklimarat“, das Klima habe sich vor der Industrialisierung in einem Gleichgewicht befunden, das dann der Mensch durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe gestört habe. Vielmehr war es zur Zeit der Römer und 2000 Jahre vor Christus, im „Klima-Optimum des Holozän“ deutlich wärmer als heute, ohne dass das Klima einen „Kipppunkt“ überschritten und eine Apokalypse ausgelöst hätte. Diese Klimaschwankungen korrelieren gut mit der zyklischen Veränderung der Sonnenstrahlungsintensität (siehe Abbildung. Quelle: Koelle 2015). Möglicherweise haben wir den Höhepunkt der aktuellen Warmzeit bereits überschritten.

Globaltemperatur
            3200 Jahre 

Blickt man über einen Zeitraum von 600 Millionen Jahre zurück, so gab es durchaus auch Änderungen des Kohlendioxidgehalts, denn der war vor 200 Millionen Jahren und vor 500 Millionen Jahren teilweise um mehr als das Zehnfache höher als heute. Trotzdem wurde kein „Kipppunkt“ erreicht und es gab sogar Eiszeiten bei hohem CO2-Gehalt in der Luft. Was man feststellt ist, dass der Kohlendioxidgehalt nach dem Ende einer Eiszeit anzusteigen beginnt. Das hängt mit dem Ausgasen des Kohlendioxids aus dem sich erwärmenden Meerwasser zusammen.

Aber selbst wenn man trotz der Faktenlage annehmen würde, dass Kohlendioxid die Erde erwärmt, so bestünde dennoch kein Grund zur Sorge über ansteigende CO2-Werte, so Prof. Bennert. Denn bereits die aktuell vorhandenen 0,038% Kohlendioxid absorbieren – zusammen mit dem Wasserdampf – die IR-Strahlung an der Stelle des CO2-Absorptionspeaks bei ca. 0,015 mm nahezu vollständig. Mehr CO2 könnte daher gar keine signifikante Wärme-Abstrahlungs-Verhinderung bewirken.

Sättigung der IR-Absorptionsbande

 

Trotzdem kamen die Klimatologen aufgrund von Computermodellberechnungen im Mittelwert aller Modelle zu dem Ergebnis, dass sich unsere Erde pro Jahrzehnt um 0,44 °C erwärmen werde. Mit dieser Zahl argumentiert der Weltklimarat. Rechnungen sind jedoch immer nur so gut wie die Grundannahmen, auf denen sie beruhen. In dem Fall, scheinen sie eher falsch zu sein, denn real lag die Klimaerwärmung von 1979 bis 2018 lediglich bei 0,16 °C pro Jahrzehnt.

Klimamodelle vs Realität 

Die Realität widersetzt sich den Computermodellen, denn die Temperaturen folgen mehr dem zyklischen Auftreten von Sonnenflecken, die eine stärkere Sonnenstrahlung mit sich bringen. Sonnenflecken und Mitteltemperatur

 

Wer dennoch glauben möchte, dass Kohlendioxid-Konzentrationssteigerungen das Klima signifikant erwärmen könnten und daher CO2-Einsparungen angestrebt werden sollten, dem empfiehlt Prof. Bennert, sich die CO2-Einsparungszusagen gemäß dem Pariser Klimaabkommen einmal genau anzusehen. Der Verband der Chemischen Industrie (VCI) hat dazu eine interessante Grafik gemacht:

 VCI -
            CO2-Minderungszusagen

 

Die Balken zeigen, dass China, Indien und weitere Industrieländer weit mehr Kohlendioxid zusätzlich pro Jahr emittieren wollen und gemäß dem Abkommen auch dürfen, als  EU, Japan, Kanada, Russland und Brasilien einzusparen planen. Hinzu kommt, dass die USA und Australien aus dem Klimaabkommen ausgestiegen sind. Wenn zusätzliches Kohlendioxid die Erde erwärmen würde, würde selbst die komplette Decarbonisierung Deutschlands das Weltklima trotzdem nicht retten. Die Energieverteuerung und der Ausstieg aus der Nutzung fossiler Energieträger schade nur der Wirtschaft und zerstöre Arbeitsplätze.

 

In der Diskussion erläuterte Christian Steidl, dass die Theorie der 50%igen Rückstrahlung von IR-Strahlung durch das Kohlendioxid auch quantenphysikalisch unsinnig sei, da die absorbierte IR-Strahlung in Wärme umgewandelt wird und nicht direkt wieder emittiert wird. Die IR-Rückstrahlung der Atmosphäre hängt somit nicht von der IR-Einstrahlung ab, sondern von der Temperatur der Atmosphäre. Die Atmosphäre ist in einigen Kilometern Höhe sehr kalt und strahlt daher sehr wenig. Davon könne sich jeder Wanderer im Hochgebirge überzeugen. Zudem müsse bei der Gesamtbewertung der Klimawirksamkeit des Kohlendioxids berücksichtigt werden, dass CO2 hilft, die Energie der aufgestiegenen warmen Luft und des Wasserdampfes in Form von IR-Strahlung in den Weltraum abzugeben und so die Erde zu kühlen. Diesen Vorgang nennt man „Strahlungskühlung“. Im Gegensatz zum sogenannten „Treibhauseffekt“, der nur ein Wärmetransportvorgang innerhalb des Systems Erde ist, handelt es sich hier um eine Energieabführung in den Weltraum. Einige Physiker halten diese Strahlungskühlung für die Erdtemperatur für relevanter als den „Treibhauseffekt“. Das bedeutet: Möglicherweise erwärmt nicht nur eine CO2-Zunahme nicht (weil die Absorptionsbande schon gesättigt ist), sondern CO2 trägt unter dem Strich nichts bei zum sogenannten „natürlichen Treibhauseffekt“, der eher durch die nächtliche Wolkendecke und die Wärmespeicherung im Meerwasser verursacht wird. Die WerteUnion plädiert dafür, über diese Fragen einen ideologiefreien wissenschaftlichen Dialog ohne Sprechverbote zu führen. Angriffe der „Extinction Rebellion“ zusammen mit der „Antifa“ gegen Klima-Fachkongresse verurteilt die WerteUnion mit aller Entschiedenheit.


IR-Absorption und Emission von CO2 

 

Man war sich einig, die Informationen dieses Vortrags über weitere Informationsveranstaltungen, Presseberichte und über soziale Medien zu verbreiten, um so einen Meinungsumschwung im Land zu bewirken, der letztendlich auch die Politiker erreichen werde. Parallel werde die WerteUnion die Abgeordneten direkt mit den Fakten konfrontieren und eine Rücknahme der Kohlendioxid-Bepreisung einfordern, zumal eine Verdopplung des Kohlendioxidgehalts in der Luft die Wachstumsraten von Reis, Mais, Weizen und Soja um bis zu 25% steigern könnte. Kohlendioxid ist Pflanzendünger und somit die Lebensgrundlage auch aller Tiere und des Menschen.

sogenannte Treibhausgase verbessern die Ernte


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